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AGAPLESION EVANGELISCHES KRANKENHAUS MITTELHESSEN
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Sabrina Haller

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35398 Gießen

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Ihr Ansprechpartner
Prof. Dr. med. Jens Kordelle

Prof. Dr. med. Jens Kordelle

Chefarzt

 

Ärztliche Weiterbildung, Lehre

Das AGAPLESION Evangelische Krankenhaus Gießen wurde im Jahr 1994 zum akademischen Lehrkrankenhaus der Justus-Liebig-Universität ernannt. Seit dem werden Medizinstudent:innen im Praktischen Jahr (PJ Studenten) in den Fachdisziplinen Innere Medizin, Chirurgie, Anästhesie und Intensivmedizin ausgebildet.

Die Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin nimmt als Abteilung des Krankenhauses an der Ausbildung der Medizinstudent:innen teil. Es besteht ein Rotationsplan mit der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie im Rahmen des Chirurgie-Tertials.

Assistenzärzt:innen werden nach den Inhalten der Weiterbildungsverordnung 2005 zum:zur Fachärzt:in für Orthopädie und Unfallchirurgie ausgebildet.

Ferner besteht die Möglichkeit sich Wissen im Rahmen eines Krankenpflegepraktikums, einer Famulatur oder Hospitanz anzueignen – was regelmäßig von Medizinstudent:innen und ausgebildeten Ärzt:innen genutzt wird.

Zum Lehrbeauftragten ernannt wurden Prof. Dr. J. Kordelle durch Justus-Liebig-Universität Gießen und die Fresenius Hochschule Köln. Es besteht dadurch die Möglichkeit durch eine abgeschlossene Promotion den Grad des Doktortitels zu erhalten.

Weiterbildung/ Lehre

Die Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin ist zu folgenden Aus- und Weiterbildungen ermächtigt:

  • Befugnis für 36 Monate - Orthopädie und Unfallchirurgie
  • Befugnis für 24 Monate - Basisweiterbildung im Gebiet Chirurgie (Common Trunk)
  • Befugnis für 12 Monate – Neurochirurgie (Dr. med. Th. Kuhn)
  • Befugnis für 18 Monate – Spezielle Unfallchirurgie

Die Assistent:innen rotieren während ihrer Ausbildung auf folgende Stationen:

  • 6 Monate Tätigkeit auf einer hochmodernen Intensivstation
    im Rahmen des „common trunk“ besteht die Möglichkeit als Assistenzärzt:in unter anästhesiologischer Leitung 6 Monate die Basistätigkeiten der Intensivmedizin zu erlernen
  • 3 Monate Wirbelsäulen-/Neurochirurgie
    planmäßig erfolgt der 3-monatige Wechsel (gegebenenfalls bei Interesse auch länger) in die Sektion Wirbelsäulen-/Neurochirurgie unter der Leitung eines langjährigen Facharztes für Neurochirurgie
  • Rotation in die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie nach Absprache
  • Interdisziplinäre Notfallambulanz mit Schockraum, D-Arzt-Ambulanz:
    Ein Schwerpunkt der Weiterbildung erfolgt im Rahmen der Notfallambulanz in Kooperation mit einem:einer Oberärzt:in/Fachärzt:in, was zu einer sofortigen Lernkontrolle führt
  • Orthopädisch-/Unfallchirurgische Stationen 3 und 1
  • Intensiv- und IMC-Station im Bereitschaftsdienst
  • Operationssäle 1, ambulantes OP-Zentrum:
    Die operative Aus- bzw. Weiterbildung beginnt ab dem ersten Tag. Neben Assistenzen größerer Eingriffe werden die Assistenzärzt:innen an kleinere Eingriffe von einem Oberärzt:in bzw. Fachärzt:in angeleitet
  • OP-Vorbereitungsdienst
  • Ausbildung zum Notarzt:
    jedem Assistenzärzt:in wird bei Interesse die Möglichkeit gegeben die Ausbildung zum Notärzt:in zu durchlaufen, und im Anschluss durch Besetzung des Notarzteinsatzfahrzeugs durch die Klinik als Notärzt:in tätig zu werden

Interne Fortbildungen

  • Journal-Club: Jeden Dienstag nach der Frühbesprechung: 
    7.40 – 08.00 Uhr
    es werden aktuelle Übersichtspublikationen im Rahmen einer PP-Präsentation besprochen
  • MRT-/CT-Demonstration durch Facharzt f. Radiologie: 
    Jeden Mittwoch: 15.30 – 16.00 Uhr 
    in interdisziplinärer Diskussionsrunde werden hier Unklarheiten oder Fragen erörtert und Therapieregime festgelegt
  • Fachübergreifende Chirurgische Fortbildung
    jeden 1. Mittwoch des Monats: 8.00 – 9.00 Uhr
  • MuM-Konferenz:
    fakultativ jeden 2. und 4. Dienstag des Monats 7.45 – 8.00 Uhr
  • Fallbesprechungen:
       • Im Rahmen der Frühbesprechung (7.30 Uhr):
        - Sämtliche Patienten und Röntgenbilder
           während des Nachtdienstes
        - Röntgenbilder der stationären Patienten des Vortages
           ab 16.00 Uhr
        - Operationen des Vortages:
           Es erfolgt die retrospektive Rückkoppelung über
           intraoperative Befunde und Besonderheiten im operativen 
           Vorgehen
       • Im Rahmen der Nachmittagsbesprechung (15.30 Uhr):
        - Röntgenbilder der stationären Patienten des Tages 
           bis 16.00 Uhr
        - OP-Plan des Folgetages und stationäre Aufnahmen des Tages
        - Ambulante Notfallpatienten des Tages bis 15:30

Allgemeine Informationen

Medizinstudent:innen des Praktischen Jahrs sind gemäß dem Ausbildungscurriculum in den einzelnen Fachdisziplinen Innere Medizin, Chirurgie, Anästhesie und Intensivmedizin tätig.

PJ Student:innen unserer Einrichtung erhalten:

  • Verpflegung
  • Kostenfreie Dienstkleidung
  • Ein Studientag pro Woche
  • Grundgehalt
  • Zusatzvergütung durch Dienstteilnahme an Samstagen und Sonntagen
  • Parkmöglichkeiten

Das chirurgische Tertial ist in unserer Einrichtung ist in 3 Teile gegliedert. Folgende Stationen werden im Rahmen der PJ-Ausbildung durchlaufen:

  • Interdisziplinäre Notfallambulanz
  • Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie
  • Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin

Interne Fortbildungen der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin

  • Chirurgische MPJ-Fortbildung: Jeden Dienstag 13.30 – Chirurgische Themen, Nähkurs etc.
  • Journal-Club: Jeden Dienstag nach der Frühbesprechung: 
    7.45 – 08.15 Uhr – es werden aktuelle Übersichtspublikationen im Rahmen einer PP-Präsentation besprochen
  • MRT-/CT-Demonstration durch Facharzt f. Radiologie: 
    Jeden Mittwoch: 15.30 – 16.00 Uhr - in interdisziplinärer Diskussionsrunde werden hier Unklarheiten oder Fragen erörtert und Therapieregime festgelegt
  • „Bedside teaching“ im Rahmen der Chef-/Oberärzt:innenvisiten: 
    montags, mittwochs und freitags 8.00 – 9.45 Uhr
  • Fachübergreifende Chirurgische Fortbildung jeden 1. Mittwoch des Monats: 8.00 – 9.00 Uhr
  • MuM-Konferenz: fakultativ jeden 2. und 4. Dienstag des Monats 7.45 – 8.00 Uhr
  • Fallbesprechungen:
       • Im Rahmen der Frühbesprechung:
        - Sämtliche Patient:innen und Röntgenbilder während des Nachtdienstes
        - Röntgenbilder der stationären Patient:innen des Vortages
        - Operationen des Vortages und des Tages: Es erfolgt die retrospektive Rückkoppelung über intraoperative Befunde und Besonderheiten im 
          operativen Vorgehen sowie der geplanten Eingriffe
       • Im Rahmen der Nachmittagsbesprechung:
        - OP-Anmeldungen und stationäre Aufnahmen des Tages
        - Ambulante Notfallpatienten des Tages


Ausbildung der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin

Die PJ-Student:innen rotieren während ihrer Ausbildung auf folgende Stationen:

  • Interdisziplinäre Notfallambulanz mit Schockraum, D-Arzt-Ambulanz:
    Ein Schwerpunkt der Ausbildung erfolgt im Rahmen der Notfallambulanz in Kooperation mit einem:einer Oberärzt:in/Fachärzt:in
  • Orthopädisch-/Unfallchirurgische Stationen 1 und 3:  
    Tägliche Visiten, Blutentnahmen, Katheteranlage, Verbandswechsel, Patient:innenbetreuung unter Anleitung gehören zu den Tätigkeiten auf Station
  • Operationssaal:
    Assistenzen kleiner und großer Eingriffe, einfache Wundversorgung, Wundverschluss

Wissenschaftliche Studien und Promotion

Wissenschaftliche Studien können unter der Anleitung von Prof. Dr. med. J. Kordelle durchgeführt werden. Ferner besteht die Möglichkeit den Doktorgrad der Medizin über die Justus-Liebig-Universität Gießen oder die Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt/M. zu erlangen.

Unsere Einrichtung bietet die Möglichkeit, notwendige Praktika im Rahmen des Medizinstudiums zu absolvieren:

 

  • Krankenpflegepraktikum (Vorstudium)
  • Famulatur (Hauptstudium)

Ferner können ausgebildete Ärzt:innen spezielle Kenntnisse und Erfahrungen im Rahmen von Hospitationen vertiefen.