22. Februar 2022
Als eine von wenigen Kliniken in Hessen bietet die Klinik für Plastische-, Ästhetische-, Rekonstruktive- und Handchirurgie am AGAPLESION EV. KRANKENHAUS MITTELHESSEN alle vier Säulen der Plastischen Chirurgie an. Um der regionalen und überregionalen Nachfrage gerecht ein Angebot unterbreiten zu können, bezieht Dr. med. Torsten Schloßhauer mit seinem Expert:innenteam, parallel zum Klinikbetreib, die Penthouse-Etage im benachbarten neuen „Fachärztezentrum am EV“ und gründet ein zusätzliches Zentrum für Plastische Chirurgie auf der Hardt in Gießen.
Als Bestandteil einer hochmodernen Klinik wird Patient:innen am Standort des „EV“ in Gießen eine ganzheitliche und umfassende interdisziplinäre Behandlung sowie die technische Ausstattung und Sicherheit eines universitären Lehrkrankenhauses auf höchstem medizinischen Niveau geboten. Hochspezialisierte Fachärzt:innen und Pflegeteams in Verbindung mit modernster räumlicher Ausstattung und Medizintechnik kombinieren am Standort des „EV“ in Gießen eines der größten Kompetenzzentren in Hessen.
„Wir freuen uns, zukünftig unseren Patientinnen und Patienten eine Ausweitung unseres medizinischen Fachspektrums in hochmodernen Räumlichkeiten, die ein besonders Maß an Wohlfühlatmosphäre außerhalb der Klinik bieten, anbieten zu können“, so Dr. med. Torsten Schloßhauer.
Das Zentrum für Plastische Chirurgie in der Penthouse-Etage des Fachärztezentrums am EV mit Blick über ganz Gießen, wird in der ersten Märzwoche eröffnet.
Unter Plastischer Chirurgie verstehen immer noch viele Menschen Eingriffe wie Brustvergrößerungen, Fettabsaugungen oder Botox. Doch die vier Säulen der Plastischen Chirurgie, bestehend aus der ästhetischen Chirurgie, der rekonstruktiven Chirurgie, der Verbrennungschirurgie und der Handchirurgie, bieten einen umfassenden und elementaren Fachbereich der „Wiederherstellung“ an.
Die Ästhetische Chirurgie umfasst Eingriffe zur Verbesserung des äußeren Erscheinungsbildes, ohne dabei eine Erkrankung zu behandeln. Vordergründig ist hier eine besonders ausführliche und kompetente Aufklärung, da es sich hierbei um keine medizinisch notwendige Operation handelt, sondern vielmehr einen Veränderungswunsch darstellt, der oft mit einem großen seelischen Leidensdruck der:des Patient:in einhergeht.
Die Rekonstruktive Chirurgie als zweite Säule befasst sich mit der Wiederherstellung der Körperoberfläche nach Tumoroperationen oder Unfällen, aber auch mit der Schaffung physiologischer Form und Funktion bei angeborenen Fehlbildungen. Grundprinzip der Rekonstruktiven Chirurgie ist die Verlagerung gesunden Gewebes aus einer Körperregion in einen Defekt einer anderen Region. So auch beispielsweise die mikrochirurgische Brustrekonstruktion nach Krebs mit freiem Gewebeaufbau (sog. DIEP-Flap, TRAM, THG, FCI, S-GAP). Von besonderer Bedeutung ist hier die genaue Kenntnis von Anatomie, Durchblutung, Gefäßarchitektur und der verschiedenen Gewebequalitäten am gesamten menschlichen Körper. Fachliche Kompetenz und viel Erfahrung sollten hier maßgeblich für die Fachärzt:innen-Wahl der Patient:innen sein.
In der Verbrennungschirurgie geht es primär um die Versorgung von Patient:innen mit Brandverletzungen sowie die Wiederherstellung von Bewegungsfunktionen, etwa bei verbrannten und vernarbten Gelenken, ebenso wie die ästhetische Wiederherstellung bei entstellenden Narben oder Brandmalen. Dazu sind die umfassenden Techniken der Rekonstruktion maßgeblich; basierend auf der Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Verbrennungsmedizin.
Eine weitere elementare Säule des Fachgebietes stellt die Handchirurgie dar. Grundsätzliche Methoden der Plastischen Chirurgie finden hier besonders komplex und differenziert ihre Anwendung. Die Hand als Schnittstelle zwischen der gedanklichen Welt und Umgebung verfügt über eine erhebliche Modulationsfähigkeit, die sich in ihrer Struktur wiederspiegelt. Sie ist zu enormen Kraftleistungen bei Sportler:innen und Schwerstarbeiter:innen ebenso fähig, wie zu filigranen Bewegungen von großer Geschicklichkeit wie bspw. bei Musiker:innen. Meist müssen viele Methoden miteinander kombiniert eingesetzt werden, um den auf engstem Raum zusammenliegenden Strukturen gerecht zu werden. Kombiniert mit Operationen an den Nerven, lassen sich gelegentlich sogar völlig funktionslose Arme wieder für Hilfsfunktionen verfügbar machen.
„Unsere Klinik für Plastische-, Ästhetische-, Rekonstruktive- und Handchirurgie, die ein Alleinstellungsmerkmal in der Region besitzt, stellt eine wichtige und kompetente Anlaufstelle für Patientinnen und Patienten, sowie für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte dar. Wir freuen uns, dass darüber hinaus im neu angegliederten Zentrum das Angebot entsprechend weiter ausgebaut werden kann“, betont Geschäftsführer Markus Schäfer.
Kontakt: Das neue Zentrum für Plastische Chirurgie ist ab sofort telefonisch unter (0641) 96 06 – 388 oder via E-Mail an plastischechirurgie.EKMthis is not part of the email@ NOSPAMagaplesion.de zu erreichen.