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AGAPLESION EVANGELISCHES KRANKENHAUS MITTELHESSEN
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Ihre Ansprechpartnerin
Dr. med. Anne Kauffels-Sprenger, MME

Dr. med. Anne Kauffels-Sprenger, MME

Sektionschefärztin

Endokrine Chirurgie

 Jessica Nickel

Jessica Nickel

Oberärztin

Endokrine Chirurgie

Einen besonderen Schwerpunkt unserer Klinik stellt die Endokrine Chirurgie – die operative Therapie von Erkrankungen der hormonbildenden Drüsen – dar, hier insbesondere die Chirurgie der Schilddrüse und der Nebenschilddrüsen. Dr. med. Anne Kauffels-Sprenger ist als Sektionschefärztin für diesen Bereich verantwortlich und leitet standortübergreifend auch die Sektion Endokrine Chirurgie an der Universitätsklinik Gießen.

Chirurgie der Schild- und Nebenschilddrüsen

Das Ziel bei Operationen der Schilddrüse ist die Entfernung des krankhaft veränderten Schilddrüsengewebes unter Erhalt eines größtmöglichen Anteils der gesunden Schilddrüse und ihrer Funktion. Das Eingriffsspektrum reicht hier von der Entfernung einzelner Gewebeknoten bis hin zur kompletten Entfernung der Schilddrüse.

Während der Operation liegt unser besonderes Augenmerk auf der Schonung der Stimmbandnerven sowie der Nebenschilddrüsen, die jeweils engen Lagekontakt zur Schilddrüse haben. Wir setzen daher routinemäßig ein Neuromonitoring zur Kontrolle und Schonung der Stimmbandnervenfunktion während der Operation ein und operieren immer mit Lupenbrille, um durch bessere Visualisierung der Umgebungsstrukturen die bestmögliche Schonung derselben zu gewährleisten.

Für die Operation an der Schilddrüse wird die Schnittgröße in Abhängigkeit des zu operierenden Befundes gewählt und möglichst klein gehalten, um neben der bestmöglichen Behandlung der jeweiligen Erkrankung auch ein optimales kosmetisches Ergebnis im Bereich der sensiblen und im Vergleich zu anderen Körperregionen exponierten Halsregion zu erreichen.

Für die Entfernung einzelner erkrankter Nebenschilddrüsen (primärer Hyperparathyreoidismus) wird in der Regel ein minimal-invasives Verfahren mit einer Schnittgröße zwischen einem und zwei Zentimeter angewandt. Ist eine Entfernung mehrerer Nebenschilddrüsen (z.B. renaler Hyperparathyreoidismus) notwendig, entspricht das Verfahren hinsichtlich der Schnittführung dem Vorgehen der Schilddrüsenchirurgie.

Die Patientinnen und Patienten werden standardmäßig am zweiten Tag nach der Operation entlassen. Die anschließende Weiterbehandlung erfolgt in enger interdisziplinärer Zusammenarbeit und Abstimmung mit den zuweisenden Kolleginnen und Kollegen und den hausärztlichen Praxen.

Eine besonders enge Kooperation besteht mit der Praxis für Nuklearmedizin im AGAPLESION Medizinisches Versorgungszentrum Evangelisches Krankenhaus Mittelhessen.

Zweitmeinung

Bei Erkrankungen der Schilddrüse gibt es bei bestimmten Krankheitsbildern unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten, von denen die Chirurgie mit der operativen Therapie nur eine darstellt. Aber selbst bei objektiv bestehender Indikation zur chirurgischen Therapie einer Schilddrüsenerkrankung stehen oftmals verschiedene operative Verfahren und Strategien zur Verfügung, die man als betroffene Person eventuell nur schwer überblicken kann. Wir bieten Ihnen daher gerne ein ausführliches und beratendes Gespräch zur Einholung einer Zweitmeinung an und erstellen mit Ihnen gemeinsam ein individuelles Behandlungskonzept.

Wir stehen für Sie jederzeit in unserer Sprechstunde (mittwochs von 12.30 bis 15.00 Uhr und freitags von 9.00 bis 14.00 Uhr) oder nach telefonischer Vereinbarung zur Verfügung!

Praxis für Nuklearmedizin

Die Praxis für Nuklearmedizin unter der Leitung von Frau Dr. med. Natalia Noak finden Sie in unserem benachbarten AGAPLESION Medizinisches Versorgungszentrum.

Für Terminvergaben wenden Sie sich bitte an die Praxis unter (0641) 808 99 - 450 oder  nuklearmedizin.mvzgi@agaplesion.de

Vielen Dank!