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AGAPLESION EVANGELISCHES KRANKENHAUS MITTELHESSEN
Sekretariat
Olga Maurer

Paul-Zipp-Straße 171
35398 Gießen

T (0641) 96 06 - 721

F (0641) 96 06 - 722

pneumo.EKM@agaplesion.de

Ihr Ansprechpartner
Prof. Dr. med. Andreas Günther

Prof. Dr. med. Andreas Günther

Chefarzt

Pneumologische Klinik & Zentrum für Innere Medizin

Herzlich willkommen in der Pneumologischen Klinik am "EV"

Liebe:r Patient:in, liebe:r Besucher:in, liebe Zuweisende,

die Pneumologische Klinik im AGAPLESION EV. KRANKENHAUS MITTELHESSEN gGmbH bietet Ihnen beste Behandlungsqualität zu nachfolgend aufgeführten Erkrankungsbilder/Schwerpunkte.

Wir möchten, dass Sie sich bei uns sowohl medizinisch, als auch menschlich, gut aufgehoben fühlen. 

Wir freuen uns über Ihr Interesse an unserer Klinik! Im Nachfolgenden hoffen wir, Ihnen ein anschauliches Bild unserer Philosophie, unseres medizinischen Behandlungsangebotes, unserer Kompetenzen und Schwerpunkte liefern zu können.

Unser Leistungsspektrum umfasst:

  • Thorakale Onkologie (Lungenkrebs, Pleuramesotheliom)
  • COPD/Emphysem inklusive Volumenreduktionsverfahren
  • Asthma bronchiale und Allergie
  • Parenchymatöse Lungenerkrankungen (DPDL, Lungenfibrose, ILD)
  • Schlafmedizin
  • Seltene Lungenerkrankungen
  • Internistische Intensivmedizin
  • Nicht-invasive Beatmung bei erschöpfter Atempumpe
  • Entwöhnung (Weaning) von der Langzeitbeatmung
  • Pneumonie, Tuberkulose und andere Infektionserkrankungen
  • Palliativmedizin
  • Erkrankungen des Lungenkreislaufes (z.B. Lungenembolie)
  • Pneumokoniosen (Stauberkrankungen der Lunge)

Wir decken in unserer pneumologischen Klinik im AGAPLESION EV. KRANKENHAUS MITTELHESSEN, das gesamte Spektrum der Lungen- und Bronchialheilkunde, der thorakalen Onkologie und der internistischen Intensivmedizin ab.


Hierzu zählen klassischerweise:

  • die obstruktiven Atemwegserkrankungen Asthma und COPD und das Lungenemphysem
  • alle Formen fibrosierender Lungenerkrankungen
  • Erkrankungsbilder aus dem allergischen Formenkreis, z.B. Exogen Allergische Alveolitis
  • das Bronchialkarzinom wie auch andere Geschwulsterkrankungen der Thorax
  • die Tuberkulose, die Lungenentzündung und andere Infektionserkrankungen der Lunge
  • Erkrankungen des Lungenkreislaufes, wie z.B. Lungenembolie
  • seltene Lungenerkrankungen, wie z.B. die Lymphangioleiomyomatose
    Lungenerkrankungen im Rahmen rheumatischer bzw. Erkrankungen, wie z.B. der rheumatoiden Arthritis oder der systemischen Sklerose
  • alle Arten von schlafbezogenen Atmungsstörungen, wie z.B. die obstruktive Schlafapnoe
  • alle Formen eines akuten oder chronischen Lungenversagens mit der daraus resultierenden Notwendigkeit einer invasiven oder nicht-invasiven Beatmung oder von Lungenersatzverfahren
  • alle internistisch-intensivpflichtigen Erkrankungsbilder, wie z.B. die schwere gastrointestinale Blutung, das akute Nierenversagen, die Blutvergiftung oder den ST-Hebungsinfarkt

Die Pneumologische Klinik im AGAPLESION EV. KRANKENHAUS MITTELHESSEN verfügt über eine spezielle Weaning-Einheit, die in die Beatmungsstation (Intensivstandard) integriert ist und die mit der Abteilung Internistische Intensivmedizin eng verzahnt ist. 

Im Weaningzentrum werden zudem bevorzugt Patient:innen mit chronisch ventilatorischer Insuffizienz und Patient:innen mit allen Formen von schlafbezogenen Atmungsstörungen behandelt. In der Summe verfügt die Weaning-Einheit also über jeden denkbaren Zugang zu intensivmedizinischen Behandlungsmöglichkeiten. Zudem besteht eine enge Abstimmung mit der Medizinischen Klinik II des Universitätsklinikums Gießen Marburg, Standort Gießen. Sollte Interesse an einer Zuweisung von Patient:innen zum Weaning bestehen, bitte wir Sie den nachfolgend hinterlegten Übernahmebogen auszufüllen und uns zukommen zu lassen an:

 

In der Pneumologischen Ambulanz werden Patient:innen betreut, die zuvor stationär in unserer Klinik behandelt wurden und noch nicht in einer lungenfachärztlichen Praxis angebunden sind. Nach der stationären Diagnostik werden in Tumorboardbeschlüssen und Fibrosekonferenzen diskutierte Fälle hier mit den Patient:innen besprochen.

Des Weiteren ist die pneumologische Ambulanz erste Anlaufstelle für Patient:innen mit gut- und bösartigen Erkrankungen des Brustkorbes.

Routine-/Kontrolluntersuchungen, auch nach einer stationären Behandlung sollten, wenn nicht ausdrücklich anders vereinbart oder von Ihrem:Ihrer behandelnden Ärzt:in gewünscht, bei:m niedergelassenen Fachärzt:innen für Pneumologie durchgeführt werden. Aufgrund der engen Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten:innen ist eine Weiterbehandlung bei uns, für den Fall einer spezialisierten Fragestellung, einer notwendigen ambulanten Behandlung in unserer Klinik nach Terminvereinbarung kurzfristig möglich.

Aufgrund einer seit Jahren bestehenden sehr guten Zusammenarbeit der Kliniken UKGM Standort Gießen, der Kerckhoff-Klinik in Bad Nauheim und der Pneumologischen Klinik (bislang Waldhof Elgershausen) im AGAPLESION EV. KRANKENHAUS MITTELHESSEN, wurde der Entschluss zur Bildung eines gemeinsamen Lungenkrebszentrums getroffen.

Das Lungenkrebszentrum zählt zu den Organkrebszentren und ist auf der Grundlage von interdisziplinären Versorgungsstrukturen und qualifizierter Leitlinien aufgebaut. Ziel des Lungenkrebszentrums ist es eine optimale Diagnostik, Therapie und Nachsorge von Patient:innen mit einem Lungentumor zu erreichen. Dies erfolgt über festgelegte Qualitätsstandards, die bei allen Patient:innen angewendet werden. Aufgrund der Interdisziplinarität kommt es zu einem stetigen Informationsaustausch aller Kliniken, Fachbereiche, und Institutionen, so dass die optimale Diagnostik und Therapie für den:die betroffene:n Patient:in empfohlen und durchgeführt werden kann.

Wir bündeln Kompetenzen der Fachrichtungen:

  • Pneumologie
  • Thoraxchirurgie
  • Pathologie
  • Onkologie
  • Radiologie
  • Nuklearmedizin
  • Strahlentherapie
  • Anästhesie
  • Psychoonkologie
  • Seelsorge
  • Psychosozialer Dienst
  • Palliativmedizin der Klinikstandorte Gießen (UKGM), Bad Nauheim (Kerckhoff-Klinik) und Pneumologische Klinik im AGAPLESION EV. KRANKENHAUS MITTELHESSEN

Unser Zertifikat

Unser Ärzteteam

Univ.-Prof. Dr. med. Andreas Günther
Chefarzt

  • Sektionsleitung  "Parenchymatöse & seltene Lungenerkrankungen"
  • Facharzt für Innere Medizin, Pneumologie, Internistische Intensivmedizin, Schlafmedizin
  • Curriculum Vitae 
  • Publikationen

Daniel Hoffmann
Oberarzt

  • Sektionsleitung "Internistische Intensivmedizin"
  • Facharzt für Innere Medizin, internistische Intensivmedizin, Infektiologie und Notfallmedizin

Dr. med. Susanne Kohr
Oberärztin

  • Sektionsleitung "Pneumologische Infektiologie"
  • Fachärztin für Innere Medizin, Pneumologie, Schlafmedizin, Palliativmedizin, ABS-Expertin (Antibiotic Stewardship, DGI)

Dr. med. Christian Hill
Oberarzt

Dr. med. Klaus Nehmer
Oberarzt

  • Sektionsleitung "Weaningzentrum"
  • Facharzt für Innere Medizin, Pneumologie, Schlafmedizin

Dr. med. Ihsapert Altiparmak
Oberärztin

  • Sektionsleitung "Palliativmedizin"
  • Fachärztin für Innere Medizin, Pneumologie, Palliativmedizin

Dr. med. Johannes Stiben
Oberarzt

  • Sektionsleitung "Thorakale Endoskopie"
  • Facharzt für Innere Medizin, Pneumologie, Notfallmedizin, ABS-Experte (Antibiotic Stewardship, DGI)

Daniel Kuhlewey
Oberarzt

Endoskopische Verfahren:

  • Tracheoskopie (Spiegelung der Luftröhre)
  • Bronchoskopie (Spiegelung der Bronchien) mit Autofluoreszens und Endosonographie (Ultraschall, EBUS, EUS)
  • Elektromagnetische Navigation (im Aufbau)
  • Thorakoskopie (Spiegelung der Brusthöhle)
  • Ösophagogastroskopie  (Spiegelung von Speiseröhre und Magen)
  • Coloskopie (Spiegelung des Dickdarms)

Bildgebende Verfahren:

  • Konventionelle Röntgenaufnahmen des Brustkorbes
  • Computertomographie (CT) von Brustkorb, Bauch und Schädel
  • Volumetrische Dichteanalyse von LungenCTs
  • Ultraschalluntersuchung (Sonographie) von Brustkorb und Bauch
  • Dopplersonographie der Gefäße
  • Ultraschalluntersuchung des Herzens (Echokardiographie), einschließlich transösophagealer Untersuchung (TEE)

Funktionsuntersuchungen:

  • Lungenfunktion mit Spirometrie, Bodyplethysmographie, unspezifischer Provokation
  • Compliance (Bestimmung der Lungendehnbarkeit)
  • Bestimmung der Kraft der Atempumpe
  • Diffusionskapazität
  • Blutgasanalysen
  • 6 Minuten Gehtest

Herzdiagnostik:

  • EKG
  • Langzeit EKG und Langzeit Blutdruckmessung
  • Ergometrie und Spiroergometrie
  • Rechtsherzkathetermessplatz

Labor:

  • Klinisch-chemisches Routinelabor mit Blutbild und Gerinnung, Notfall-Labor
  • Tuberkulosediagnostik


Allergologie:

  • Hauttests (Pricktest)
  • Inhalative Provokation, arbeitsplatzbezogene Tests


Schlaflabor:

  • Polysomnographie
  • Polygraphie
  • Pulsoxymetrie
  • Kapnographie
  • Vigilanztests

Endoskopisch-interventionelle Verfahren:

  • Implantation von Coils oder Ventilen zur Entblähung bei Lungenemphysem
  • Thermoablative Verfahren zur Blutstillung oder Gewebeabtragung
  • Pleurodese (Verklebung von Rippen- und Lungenfell) bei rezidivierenden Ergüssen
  • Interdisziplinäre Therapieplanung bei onkologischen Patient:innen unter Einschluß des Pathologen, des Thoraxchirugen, des Radiologen, des Nuklearmediziners und des Strahlenmediziners (siehe Lungenkrebszentrum Mittelhessen)
  • Chemotherapeutische Verfahren und „biologische“ Tumormedikamente zur Behandlung fortgeschrittener Bronchialkarzinome
  • Betreuung der Patient:innen bei der Bestrahlung der Thoraxorgane bei verschiedenen Krebsarten, wobei die Bestrahlung selbst im Uniklinikum Gießen erfolgt
  • Palliativmedizinisches Behandlungskonzept zur menschenwürdigen Begleitung des:der final erkrankten Patient:in auf seinem letzten Lebensabschnitt, einschließlich einer psychoonkologischen Betreuung
  • Differenzierte antibiotische und antituberkulöse Therapie bei verschiedenen infektiologischen Krankheitsbildern
  • Medikamentöse Therapieverfahren bei Lungen- und Herzerkrankungen, insbesondere bei COPD/Emphysem, Lungenfibrose, Asthma bronchiale, und Lungenhochdruck
  • Intensivmedizininische Behandlung akut bedrohlicher internistischer Krankheitsbilder wie Nieren-, Lungenversagen oder gastrointestinale Blutung
  • Invasive und nicht-invasive Beatmung bei verschiedenen Formen des ventilatorischen Versagens und während der Weaningphase, sowie bei Patient:innen mit verschiedenen Formen der Apnoe
  • Einleitung von Raucherentwöhnungsprogrammen im stationären Rahmen
  • Physikalische Therapie inklusive Atemgymnastik, Inhalationstechniken, Osteoporoseprophylaxe, Asthma- und COPD-Schulung
  • Klinikseelsorge mit einem entsprechend vielfältigen seelsorgerischen Betreuungsangebot
  • Ambulanz zur vorstationäre Diagnostik oder poststationären Nachsorge und zur Betreuung seltener Krankheitsbilder
  • Sozialdienst zur zeitnahen Organisation Patient:innen relevanter Vorgänge (AHB, Reha-Anträge, Kurzzeitpflege

Kooperationen & Mitgliedschaften

Forschung ist uns wichtig!

Viele Lungenerkrankungen stellen auch heute noch gravierende Einschnitte in das Leben der Betroffenen dar, da sie oft nicht heilbar sind und in zunehmenden Umfang die Lebensqualität der Patient:innen beeinträchtigen.

Die translationale Erforschung von Lungenerkrankungen ist der einzige Weg, wie solchen Patient:innen perspektivisch bessere oder überhaupt wirksame Medikamente oder andere Verfahren angeboten werden können. Dabei ist der Weg von den Erkenntnissen der Grundlagenwissenschaft hinein in die klinische Medizin ein beschwerlicher und langer.

Das international herausragende Lungenzentrum in Gießen, in dessen wissenschaftliche Strukturen auch unsere Einrichtungen integriert sind und dem Prof. Dr. A Günther seit vielen Jahren angehört, hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine möglichst frühe Umsetzung von frühen, präklinischen Erkenntnissen in die klinische Medizin zu erzielen. Hierzu gehören neben einer breiten Forschung an isolierten Zellen oder im Reagenzglas auch die Überprüfung bestimmter Hypothesen an humanen Biomaterialien und die Durchführung klinischer Studien.

Diese Entwicklungslinie deckt Prof. Dr. A. Günther mit seinem 30-köpfigen Team komplett ab: so arbeiten unter seiner Ägide naturwissenschaftliche Postdoktoranden, Ärzte, Studienschwestern und med. Assistenzpersonal, technische Mitarbeiter, IT-Experten, Datenmanager sowie naturwissenschaftliche wie auch medizinische Doktoranden.